...die Hausbesuche machten, die die Kinder in den Schulen, in den Kindergärten und in der Kinderkrippe besuchten, jenem der die Bewohner im Pflegeheim erfreute und natürlich auch jene, die in den Pfarrkirchen und bei diversen Pfarrgruppen die Kinderaugen zum Leuchten brachten.
Menschen in ihrer Würde begleiten
2. Ökumenischer Lehrgang „Aufsuchende Seelsorge im Pflegeheim und Zuhause“
Nach einem bereits erfolgreichen ersten Durchgang wird der Ökumenische Lehrgang „Aufsuchende Seelsorge im Pflegeheim und Zuhause“ 2025 erneut angeboten – diesmal in der Region Oststeiermark mit Kursorten in Weiz und Hartberg. Natürlich sind auch Interessent:innen aus anderen Regionen der Steiermark herzlich willkommen.
Der Lehrgang hat sich als wertvolle Ausbildung für alle erwiesen, die alte und/oder pflegebedürftige Menschen ehrenamtlich als Seelsorger:in begleiten möchten – sowohl im häuslichen Umfeld als auch in Pflegeeinrichtungen.
Teilnehmende des ersten Durchganges berichten von praxisnahen und tiefgreifenden Erfahrungen, die sie in ihrer seelsorglichen Arbeit nachhaltig ge- und bestärkt haben.
In fünf Modulen und einem begleiteten Praktikum wird auch beim 2. Lehrgang 2025 eine solide Grundlage für einen Einsatz als ehrenamtliche Seelsorger:in geschaffen.
Alle anfallenden Kosten der Ausbildung übernimmt das Referat für Pflegeheimseelsorge und wird für die Teilnehmenden ohne Kursbeitrag angeboten.
Erntedank, ein Fest, für alles zu danken, was ein Segen war – in diesem Jahr, aber auch in den letzten Dekaden. Womit wir beim Thema wären. Dekanat, ursprünglich Verwaltungseinheit für ca. 10 Pfarren, dann um Seelsorge durch gemeinsames Handeln zu fördern. Der Dechant als Leitungsperson, so habe ich dich, lieber Hans kennengelernt: Empathisch, zukunftsorientiert, handlungsbereit, teamfähig. Offen für andere Meinungen, aufgeschlossen für Neues.
Ich stehe hier als Vertreterin des Seelsorgeraumes, gemeinsam haben wir diesen in vielen Zusammenkünften erarbeitet, haben unsere Situation in den großen Raum der Diözese eingebracht und versucht, zum Wohle der Menschen vor Ort einen Pastoralplan zu erstellen. Du warst an unserer Seite, ausgleichend, beratend und führend.
Ich habe dich erlebt als Priester, einfühlsam und mit den richtigen Worten in den verschiedenen Gottesdienstsituationen. Ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen.
So viele Aufgaben, so viel Verantwortung und so viele Menschen, die etwas von dir wollten, die engsten Mitarbeiter eingeschlossen.
Als Seelsorgeraumleiter, als Pfarrer vergleichbar wie der Vorsteher einer großen Familie: Viele Erwartungen, auch für Kleinigkeiten zuständig – und der Dank – kommt oft in kleinen Gesten, manchmal kaum erkennbar.
Ich habe deinen zukünftigen Berufsstand ja schon einige Jahre genossen, ich kann dir nur sagen, es dauert seine Zeit, bis man die freie Zeit realisiert, keine Angst vor vergessenen Terminen, aufwachen und wissen, es passt. Über die Zeit verfügen, nein sagen dürfen.
Der Seelsorgeraum Oberes Feistritztal wünscht dir von ganzem Herzen viel Freude, ab und zu Zeit für uns hier heroben, aber vor allem schöne Zeit für dich.
Wir wissen, wo du wohnst, wir können dich besuchen oder dich vergnüglich treffen, wenn du das möchtest. Wichtigste Anleitung für den Ruhestand: sich Zeit nehmen und NEIN sagen, wenn es sein muss.
Unsere Kinder sagen, dieses Gen hätten sie von uns nicht mitbekommen. Da geht es dir besser. Freue dich auf eine schöne Zeit mit Gottes Segen. Angela Weissensteiner